Diese Narben erzählen mein Leben

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Eine Geschichte über Mut, Heilung und Selbstannahme.

Lange hat sie ihren Körper versteckt. Zu sichtbar waren die Narben, zu schmerzhaft die Erinnerungen. Doch heute erzählt sie ihre Geschichte – offen, stark und mit einer Klarheit, die tief berührt.

Mit nur 21 Jahren erhielt Madlen zum ersten Mal die Diagnose Krebs. Es folgten schwere Eingriffe, ein künstlicher Darmausgang, Rückfälle mit Metastasen. 37 Chemotherapien. 10 Bestrahlungen. Über 25 Operationen. Sie lernte neu zu gehen, war über ein Jahr auf den Rollstuhl angewiesen.

Was viele gebrochen hätte, hat in ihr etwas geweckt: Lebenswillen. Dankbarkeit. Und die Entscheidung, sich nicht länger zu verstecken.

Heute ist sie glücklich verheiratet, lebt in einem liebevollen Zuhause und arbeitet täglich an ihrer körperlichen und seelischen Heilung.

Das Fotoshooting, aus dem diese Bilder stammen, war für Madlen ein Wendepunkt. Zum ersten Mal hat sie ihre Narben gezeigt – nicht als Makel, sondern als Teil ihrer Geschichte.

Nicht perfekt inszeniert, sondern echt. Nicht retuschiert, sondern mutig.

Sie sagt:

„Ich teile diese Bilder nicht, weil sie perfekt sind. Ich teile sie, weil ich stolz bin. Auf mich. Auf das Leben.“

Diese Bilder stehen für mehr als ein einzelnes Schicksal. Sie sind ein Zeichen für alle, die kämpfen – oder gekämpft haben. Für alle, die zweifeln, ob sie „genug“ sind. Für alle, die Narben tragen – sichtbar oder unsichtbar.

Denn jede Narbe erzählt eine Geschichte. Und jede Geschichte zählt.

Madlens tut das mit Kraft, mit Würde – und mit einer Schönheit, die tief geht.